Community Nurse Auftaktveranstaltung

Bei der Auftaktveranstaltung für das Projekt Community Nurse. Das Bild zeigt den gut besuchten Phönixsaal.

Gestern Abend lud der Sozialhilfeverband Vöcklabruck in den Phönixsaal, um das Projekt Community Nursing vorzustellen. Viele Gäste folgten der Einladung und nutzten die Chance, aus erster Hand so einiges über das Pflege- und Betreuungsangebot in Attnang-Puchheim zu erfahren.

Bezirkshauptmann Dr. Johannes Beer eröffnete in seiner Funktion als Obmann des Sozialhilfeverbands den Abend und sprach kurz über das breit gefächerte Angebot an Pflege- und Unterstützungsmaßnahmen, das es in Attnang-Puchheim bereits gibt. Er betonte, dass das Community Nursing ein Innovationsprojekt sei, mit dem man nachhaltig eine Versorgungslücke schließen möchte. Immer mit dem Ziel, dass betagte Menschen so lange wie möglich zuhause wohnen bleiben können.

Bürgermeister Peter Groiß gab zu, dass er selbst das Projekt und dessen Möglichkeiten anfangs noch wirklich unterschätzt hatte und inzwischen sehe, wie enorm viel Potential es birgt. Community Nurse Christine Brandner wünschte er alles erdenklich Gute für ihre spannende Aufgabe und betonte, dass er sich auf weitere Zusammenarbeit freue.

Drei Säulen des Community Nursing

Als dritte Rednerin des Abends erklärte Silke Penetsdorfer, Koordinatorin für Betreuung und Pflege, wie es zu diesem Projekt überhaupt gekommen ist. Sie erzählte kurz vom Konzept, das sich auf drei Säulen aufbaut:

  1. Hausbesuche bei den Klient*innen,
  2. das Anbieten von Workshops und
  3. das Aufbauen eines niederschwelligen, leicht zugänglichen und nicht- institutionellen Unterstützungsnetzwerks.

Community Nurse Christine Brandner erzählte mitreißend von ihrem Arbeitsbeginn und den ersten Erfahrungen, die sie bereits machen durfte. Sie betonte wörtlich die „riesige Freude“ an der Arbeit und den enormen Respekt, den sie vor ihren Aufgaben und dem Potential des Projekts Community Nurse hat. „Ich habe viel Verantwortung übernommen und die Chance, ein nachhaltiges Angebot zu entwickeln, von dem die Menschen profitieren können,“ unterstrich sie ihre Ausführungen.

Die Community Nurse ersetzt, so Brandner, nicht die Mobilen Dienste, sondern sie stellt ein zusätzliches Angebot dar, um eine Lücke zu schließen.

 

Die nächsten Veranstaltungen & Schwerpunkte:

  • Am 4. April wird im Stadtamt ein Workshopnachmittag zum Thema Bewegung und häusliches Umfeld angeboten. Nähere Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
  • Zusammen mit dem Arbeitskreis Gesunde Gemeinde wird es im Mai einen Info-Nachmittag zum Thema Bewegung und Ernährung im Alter geben, den Community Nurse Christine Brandner und Sportwissenschaftler Mag. Andi Riedl vom Proaktiv4D gemeinsam abhalten werden.
  • Ebenfalls im Mai wird Nikolaus Hamminger-Huber, Koordinator für Betreuung und Pflege, einen Impuls-Nachmittag zum Thema Demenz im Alter anbieten.

 

Brandner betonte abschließend: „Die Menschen die teilnehmen, werden ein Stück weit vorgeben in welche Richtung es mit diesen Projekten und Workshops gehen wird.“

 

Alexander Weintögl, Pflegedienstleiter für Mobile Pflege und Betreuung des Roten Kreuz, sprach kurz über die Geschichte des Stützpunkts in Attnang-Puchheim und die sinnvolle und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den ebenfalls im Stützpunkt in der Puchheimer Straße 19 angesiedelten Einrichtungen Sozialberatungsstelle und Community Nurse. Weiters erklärte er, dass von den rund 500 Klient*innen, die pro Jahr von den Mobilen Diensten im Bezirk betreut werden, rund ein Drittel aus Attnang-Puchheim ist.

Die eingangs erwähnte gute Zusammenarbeit der Einrichtungen im Attnang-Puchheimer Stützpunkt unterstrich Weintögl abschließend mit der Ankündigung, dass am letzten Sonntag im Juni beim traditionellen Puchheimer Kirtag, ein Tag der offenen Tür abgehalten werden soll. Die Bürger*innen Attnang-Puchheims können sich den Stützpunkt anschauen und die drei Organisationen Mobile Dienste, Sozialberatungsstelle und Community Nurse kennenlernen.

Angelika Punzet von der Sozialberatungsstelle sprach kurz über ihre Aufgaben, die unter anderem von der Beratung und Unterstützung bei finanziellen Angelegenheiten (Antragstellung, Förderungen usw.) über die mit finanziellen Schwierigkeiten manchmal einhergehende drohende Wohnungslosigkeit der Klienten bis hin zu Verwahrlosung gehen. Sozialberatungsstelle ist darüber hinaus Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Thema Betreuung und Pflege.

Die dritte Koordinatorin für Betreuung und Pflege im Bezirk Vöcklabruck, Christine Lehner stellte sich als letzte Rednerin des Abends vor und umriss kurz ihre Aufgaben, die zumeist den Weg in Richtung Heimantrag umfassen.

Die rund 60 Gäste des Abends nutzten die Chance zum gemeinsamen Austausch und gemütlichen Ausklang des informativen Abends. Nach viel Information über die einzelnen Angebote, interessant und kurzweilig verpackt, ließen sich alle die leckeren Brötchen schmecken, die von den Mitarbeiter*innen der Betriebsküche vom Bezirksaltenheim zubereitet worden waren. Man stand beisammen, tauschte sich aus und nutzte die niederschwellige Gelegenheit, um mit seinen Fragen an die Profis heranzutreten.

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