Der achtsame Umgang mit Energie, nicht nur aus Kostengründen, sondern auch um Ressourcen zu schonen, hat diesen Herbst massiv an Bedeutung gewonnen. Die Stadtgemeinde achtet in allen Bereichen aufs Energiesparen, was in vielen kleinen Handlungsschritten schon jetzt deutlich wird – während weitere, große Umstellungen geprüft werden.
Gemeindeeigene Gebäude
Als Beispiel sei hier das alte Feuerwehrhaus in Alt-Attnang angeführt. Das Gebäude wird unter anderem als Lager und Garage für die Stadtgärtnerei genutzt und wurde jetzt frostfrei gestellt. Die Heizung ist also, soweit herunter gedreht, dass es nicht Hineinfrieren kann, ansonsten aber kalt bleibt.
Beleuchtung
Abseits der Wärmeenergie handelt die Stadtgemeinde auch beim Thema Licht Ressourcen schonend. Das zeigt sich in drei Kategorien: Straßenbeleuchtung, Beleuchtung gemeindeeigener Gebäude und Weihnachtsbeleuchtung.
Die Straßenbeleuchtung wird laufend auf energiesparende, steuerbare Lichtmasten umgestellt (wie z.B. in der Leharstraße oder auch in der Kernzone schon erfolgt). Der Austausch der Leuchtpunkte erfolgt immer dann, wenn die alte Straßenlaterne kaputt ist oder die Straße saniert wird.
Die Beleuchtung im Kindergarten Happy Kids ist abends und auch am Wochenende lange eingeschaltet. Das sorgte schon öfters in der Bevölkerung und zuletzt auch in der von politischen Vertretern aller Fraktionen gegründeten Energiespargruppe für Fragen.
Die Gebäudebeleuchtung erfolgt mit sparsamen LED-Leuchtkörpern, ein Teil des benötigten Stroms wird durch die PV-Anlage auf dem Kindergarten-Dach selbst erzeugt. Die Beleuchtungszeiten wurden nach mehreren Vandalismusfällen gleich nach dem Neubau des Kindergartens zur Abschreckung so lange eingestellt und erfüllten seither auch ihren Zweck.
Als Weihnachtsbeleuchtung wurden heuer weniger Leuchtmittel eingesetzt und ausschließlich nur mehr neuere LED-Leuchtkörper, deren Verbrauch bekanntlich weit unter dem von Glühbirnen liegt.
Ausbau Photovoltaik-Anlagen
Die Stadtgemeinde betreibt bereits an sieben Standorten PV-Anlagen. Gemeinsam mit einem externen Berater wird aktuell geprüft, ob und an welchen Standorten die bestehenden Anlagen erweitert bzw. auf welchen Gemeindegebäuden neue Anlagen gebaut werden könnten.